Trogir – ein Weltkulturerbe verharrt

Natürlich besteht der Tag nicht nur aus Arbeit.

Trogir ist während der Saison voller Menschen. Segler, die ihren Familien- oder Freundetörn absolvieren sind ebenso in der Stadt wie Besucher aus Asien, die sämtliche Weltkulturerbe-Stätten abklappern. Es ist laut, voll, quillt über vor lauter Feier-Willigen.

Jetzt ist von all dem nichts zu sehen. Selbst vor den Corona-Maßnahmen gibt es nur wenige Lokale, die geöffnet haben. In eines hat uns eine Katze gelotst. Sie hat sich an uns geschmiegt, ist ein Stück nach vor gegangen, hat sich umgedreht, als würde sie überprüfen wollen, ob wir noch hinter ihr sind. Schnurstracks ist sie auf eine Bar zugegangen, hat sich die Türe öffnen lassen und ist erhobenen Hauptes hineingegangen. Man könnte ja naiver Weise annehmen, dass sie uns Wärme und Getränke gönnen würde. Aber wer eine Katze hat, weiß, dass sie lediglich einen “Türöffner” gesucht hat.

Die Stadt ist wie ausgestorben. Jetzt ist auch die Zeit für eifrige Fotografen. Kaum Plastikstühle oder Menschen drängen sich auf Fotos, die Fotos wirken wie aus einer anderen Zeit.

Die Ruhe betrifft allerdings nicht die vielen Kirchen. Glocken läuten zu scheinbar jeder Tages- und Nachtzeit. Jede Glocke möchte die anderen übertönen, eine eitler als die andere. Trotzdem kommt insgesamt doch so etwas wie ein Konzert heraus.

Kroatien bereitet sich auf den Euro vor. Man zahlt hier 25 % Mehrwertsteuer. Das Rauchverbot in den Gasthäusern gibt es auch in Kroatien, allerdings wird das nicht überprüft. Es wird in jedem Lokal wie selbstverständlich geraucht.

Ein Kommentar

  1. liebe Grüße aus Salzburg.
    Marianne und Pepp
    Alles Gute und wir freuen uns auf weitere Berichte und Fotos von eurer Reise.

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